Grüne Fraktionsvorsitzende reagiert auf Vorwürfe

Dieser Artikel wurde uns freundlicherweise von der NW zur Verfügung gestellt. Dieser Artikel erschien ursprünglich in der NW vom 06.01.2025 (Artikel im ePaper der NW). 

 
Wir beziehen uns hier auf folgenden Sachverhalt aus dem NW-Artikel:

Streit um die Bäder in Löhne: Schröder erhebt Vorwürfe und rückt von Position nicht ab

Artikel im ePaper der NW vom 03.01.2025

Löhne. Der Streit um den möglichen Neubau von Frei- und Hallenbad geht in die nächste Runde. Burkhard Schröder, viele Jahre Vorsitzender des SC Aquarius, wirft einer Politikerin vor, zu lügen und betont, wie wichtig es für den Schwimmsport sei, den Vorschlägen des SC Aquarius zu folgen. Dazu äußert er sich in einer Presseerklärung.

„Die Aussagen in der Ratssitzung am 12. Dezember 2024 vom Bündnis 90 / Die Grünen durch Frau Silke Welling in Richtung SC Aquarius, der angeblich sechs Jahre den Bäderbau in Löhne aufgehalten haben soll, sind schlicht gelogen“, schreibt Schröder und erhebt weitere Vorwürfe gegen die Grünen.

Bäder-Neubau: Silke Welling äußert sich zur Kritik von Burkhard Schröder.

(jgl). Nachdem der Löhner Rat Mitte Dezember auf Anregung der Grünen eine Grundsatzentscheidung für den Bau eines neuen Hallenbads und eines neuen Freibads getroffen hatte, gab es enorme Kritik vom ehemaligen Vorsitzenden des SC Aquarius und SPD-Ratsherrn Burkhard Schröder daran. In einer Mitteilung griff er die Grünen und deren Fraktionsvorsitzende Silke Welling scharf an. Ihre Behauptung, der SC Aquarius habe den Bäderbau sechs Jahre aufgehalten, sei schlichtweg gelogen. Welling reagiert nun ihrerseits auf Schröders Aussagen.

„Mich der Lüge zu bezichtigen ist die eine Sache, demokratische Beschlüsse nicht tolerieren zu können die andere“, schreibt sie. Beides zeuge nicht von politischer Reife. Ebenso wenig tolerabel sei es, „Ausschussmitgliedern mangelnde Sachkenntnis zu unterstellen und renommierte Gutachter, für die die Stadt Löhne viel Geld gezahlt hat, aus Löhne zu vertreiben“.

Sie betont, dass Schröder außerdem nicht nur sie als „politische Gegnerin“ anprangert, sondern auch die eigene Fraktion. „Es geht um die Zukunft des ,gefährdeten‘ Schwimmbetriebes in Löhne, um die Bedarfe aller Interessensgruppen. So sieht es neben der Verwaltung auch die SPD-Fraktion, mit Ausnahme von Herrn Schröder, weshalb diese unsere Anträge im Dezember mitgetragen hat“, betont sie. Das sei eine demokratisch getroffene Entscheidung. Von Streit um den möglichen Neubau von Frei- und Hallenbad könne also nicht die Rede sein.

Dieser Artikel wurde aktualisiert am 04.02.2025